Natur und Heilkunde

Naturheilkunde ist ein umfassender Begriff für zahlreiche Anwendungen, die sich nahezu ohne Nebenwirkungen dem Wohl des Menschen zuwenden. 

Die Überlieferung und somit Entwicklung ist teilweise mehrere  tausend  Jahre alt und ihre Praxis modern und aktuell wie eh und je. 

Die ca. 4000 Jahre alte Traditionelle Chinesische Medizin z.B. ist immer noch aktuell, oder denken wir auch an die alte Wüstenmedizin aus der sich die Ägyptische Medizin entwickelte. 

Alternative Heilmethodik bedeutet aber nicht den Verzicht auf Schulmedizin und ärztlichen Rat, sondern ist vielmehr Unterstützung Ihrer Gesundheit und oftmals auch Vorbeugung.

Dazu gehören (nach einer Definition von Brauchle 1952) die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und Willensvorgänge. In einem weiter gefassten Verständnis werden auch „natürliche“ Arzneimittel, vor allem Heilpflanzen und deren Zu bereitungen einbezogen. Dass diese Definition problembeladen ist, zeigen folgende Beispiele: die Impfung mit einem gentechnologisch hergestellten Heptitis-B-Impfstoff wirkt vorbeugend durch Aktivierung des körpereigenen Immunsystems oder Penicillin ist ein Stoff natürlichen Ursprungs. 

Zur Naturheilkunde zählt keines der beiden Beispiele trotz Erfüllung der o.g. Definitionskriterien. Die Naturheilkunde zählt heute großenteils zum Bereich der Alternativmedizin und im engeren Sinne zur Komplementärmedizin (d.h. zu den wissenschaftlich anerkannten, die Schulmedizin ergänzenden Verfahren). Als ein wichtiger Pionier gilt der Arzt Christoph Wilhelm Hufeland.